Auch bei gut gedämmten Fahrzeugen muss Feuchtigkeit ausgelüftet werden, um in kühler Umgebung Schwitzwasser zu verhindern. Erfolgt die Lüftung ohne Wärmerückgewinnung, so müsste viel mitgeführter Brennstoff für die Nachheizung der Frischluft aufgebracht werden. Hier hilft das kleine dezentrale Lüftungsgerät mit Wärmetauscher, welches die Energie der verbrauchten Luft “recycelt” und damit die Frischluft vorwärmt.
Das Gerät hat einen Grundkörper von 30×40 cm und trägt rund 12 cm auf die Wand auf. Zwei rückseitige Rohre mit 50 mm Durchmesser führen durch die Kabinenwand ins Freie. Hierbei gibt es keine Mindest-Wandstärke, das Gerät muss aber im Hochformat montiert werden (keine liegende Montage und keine Montage im Querformat). Fällt im Winter Kondenswasser an, so wird auch dieses auf kürzestem Weg durch das untere Rohr zur äußeren Rohrblende mit Tropflippe abtransportiert.
Dank dem Betrieb mit 12 Volt Gleichstrom ist üblicherweise kein Netzteil erforderlich. Es werden Spannungsschwankungen zwischen 10 bis 15 Volt toleriert. Bei 24V-Systemen kommt ein herkömmlicher Spannungswandler auf 12V zum Einsatz. Die Lüftermotoren sind in Schaumpolstern gegen Erschütterungen gepolstert und verrichten ihren Dienst seit vielen Jahren in Expeditions-Mobilen weltweit.